Eine Wurzelspitzenresektion stellt ein Standardoperationsverfahren zur Zahnerhaltung dar. Es wird meist dann durchgeführt, wenn sich eine chronische Entzündung im Bereich der Wurzelspitze nicht durch eine reguläre Wurzelbehandlung therapieren lässt oder eine Wurzelbehandlung insgesamt nicht möglich ist. Ein weiterer Grund für den oralchirurgischen Eingriff ist gegeben, wenn sich im Röntgenbild Veränderungen zeigen, die einer feingeweblichen Untersuchung (Histologie) bedürfen. Bei dem Eingriff trägt der Oralchirurg die Wurzelspitze ab, entfernt das entzündlich veränderte Gewebe und schließt den Zahn vor Bakterien ab, um einer weiteren Schädigung vorzubeugen. Eine Wurzelspitzenresektion wird nur dann durchgeführt, wenn der Oralchirurg während seiner vorangegangenen Untersuchungen festgestellt hat, dass der Zahn erhaltungswürdig ist. Dies bedeutet, dass er nach dem Eingriff mit einer Überkronung oder Füllung bleibend versorgt werden kann.
Wurzelspitzenresektion Köln: Dann übernimmt die Kasse die Kosten
Die gesetzliche Krankenversicherung entscheidet im Front- und Seitenzahnbereich meistens für eine Übernahme der Kosten, bei den hinteren Backenzähnen ist das jedoch nicht immer ohne weiteres der Fall. Hier werden die Kosten nur dann getragen, wenn der Backenzahn in einer vollständigen Zahnreihe ohne Lücke steht, durch die Wurzelspitzenresektion verhindert wird, dass die Zahnreihe einseitig verkürzt wird oder durch die Behandlung vorhandener Zahnersatz erhalten werden kann. Patienten, bei denen eine Wurzelspitzenresektion bevor steht, sollten bei ihrer Krankenkasse oder Krankenversicherung anfragen, ob sie die Kosten für den geplanten Eingriff übernimmt.
Wurzelspitzenresektion Köln: Darauf ist zu achten
Sie haben starke Zahnschmerzen im Bereich eines Zahns, der bereits wurzelbehandelt wurde? Dann kann eine Wurzelspitzenresektion notwendig sein. Allerdings ist zur genauen Feststellung der Ursache eine eingehende Untersuchung notwendig. Zudem sollten in einem ausführlichen Gespräch vor dem Eingriff die einzelnen Behandlungsschritte und mögliche Risiken besprochen werden. Auch die wichtigsten Aspekte der Nachsorge gehören dazu.