Wenn Patienten über ein Implantat als dauerhaften Zahnersatz nachdenken, kann dieses unter Umständen nicht ohne vorherige Behandlungsmaßnahmen eingesetzt werden. Besonders wenn der Kiefer über einen längeren Zeitraum zahnlos war, kann es vorkommen, dass sich die Knochensubstanz vermindert. Diese ist jedoch notwendig, um ein Implantat sicher zu verankern. Für Patienten stellt dann ein
Sinuslift eine Lösung dar, um den Kieferknochen wiederaufzubauen. Mit dieser modernen Behandlungsmethode kann der Arzt die Knochensubstanz stärken und somit die Grundlage für Eingriffe der Implantologie legen.
Womit wird der Kieferknochen aufgebaut?
Bei einem Knochenaufbau stehen dem Patienten verschiedene Materialien zur Verfügung, die für die Behandlung ausgewählt werden können. Zum einen besteht die Möglichkeit, körpereigenes Knochenmaterial zu verwenden. Dieses muss jedoch entnommen werden und würde in manchen Fällen einen zusätzlichen Eingriff erfordern. Alternativ können auch sogenannte Knochenersatzmaterialien für die Behandlung verwendet werden. Diese werden aus tierischem Knochengewebe gewonnen oder auch künstlich hergestellt. Das künstliche Gewebe besitzt gegenüber dem natürlichen jedoch den Nachteil, dass es den Knochenaufbau nicht zusätzlich unterstützt.
Wie verläuft ein Sinuslift in Köln?
1. Die Vorbereitung
Um bei einem Knochenaufbau ein optimales Ergebnis zu erzielen, bedarf es einer sorgfältigen Vorbereitung. Nur wenn sich der Arzt ein genaues Bild vom Kiefer des Patienten machen kann und mit ihm seine Wünsche bespricht, kann der Sinuslift optimal verlaufen. Dafür fertigt Dr. Schuppan mit Hilfe eines Digitalen Volumentomographen zunächst Aufnahmen an, auf deren Grundlage er anschließend einen genauen Plan für den Eingriff erstellen kann. Anhand der Bilder erfolgt dann beispielsweise die Beurteilung, wie viel Knochensubstanz aufgebaut werden muss und welche Behandlungsmethode er anwenden muss. Darüber hinaus beinhaltet die Vorbereitung auch ein ausführliches Beratungsgespräch. Darin bespricht Dr. Schuppan mit seinem Patienten den Eingriff und informiert ihn auch über mögliche Komplikationen.
2. Der Eingriff
Hat sich der Patient nach der ausführlichen Beratung für einen Sinuslift in Köln entschieden, kann der Eingriff durchgeführt werden. In der Regel wird die Behandlung unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Ängstliche Patienten können sich auch in einen Dämmerschlaf versetzen lassen. Je nachdem, wie die individuellen Voraussetzungen des Patienten sind, wird ein interner oder ein externer Sinuslift durchgeführt.
Der interne Sinuslift ist für Patienten geeignet, bei denen nur ein geringer Knochenaufbau nötig ist. Dabei erfolgt der Zugang zum Knochen über das Implantatloch.
Der externe Sinuslift ist dagegen deutlich aufwändiger und wird bei stärkerem Knochenaufbau angewendet. Hierfür muss ein zusätzlicher Zugang über den Kieferknochen hergestellt werden, um die Kieferhöhlenschleimhaut anzuheben und die Knochensubstanz aufzubauen.
3. Die Heilungsphase
Je nachdem, ob ein interner oder ein externer Sinuslift vorgenommen wurde, variiert die Einheilungszeit. Beim weniger aufwändigen internen Sinuslift kann das Implantat direkt im Anschluss an den Knochenaufbau eingesetzt werden. Im Gegensatz dazu dauert der Heilungsprozess beim externen Sinuslift etwa sechs bis neun Monate. Erst wenn alles vollständig abgeheilt ist, kann das Implantat eingesetzt und die Behandlung beendet werden.
Können beim Knochenaufbau Komplikationen auftreten?
Da es sich bei der Sinuslift OP um einen oralchirurgischen Eingriff handelt, können wie bei jedem Eingriff Komplikationen auftreten. Dazu zählen zum Beispiel Infektionen oder Entzündungen, die jedoch gut behandelt werden können. Generell zählt der Knochenaufbau zu den risikoarmen Eingriffen. Dennoch kann es in einigen seltenen Fällen vorkommen, dass der Körper zum Beispiel die Knochensubstanz nicht annimmt.
Sie haben Interesse an einem Sinuslift und sind auf der Suche nach einem kompetenten Facharzt in Köln?
Dr. Jesko Schuppan empfängt Sie gern in seiner
Zahnarztpraxis in Köln und berät Sie ausführlich zu den Möglichkeiten beim Knochenaufbau am Kiefer. Er legt besonderen Wert auf eine individuelle Beratung im persönlichen Gespräch und nimmt sich Zeit für jeden Patienten und dessen Anliegen, Sorgen und Wünsche.