Dr. Jesko Schuppan – Ihr Experte für Knochenaufbau mit Blocktransplantaten

Implantate stellen die beste und effektivste Versorgung für Zahnlücken oder zahnlose Kiefer dar. Leider besteht nicht immer die Möglichkeit, ein Implantat sofort zu setzen. Zum Beispiel wenn nicht genügend Knochenmasse vorhanden ist, um dem Implantat eine angemessene Stabilität zu geben. Diese Stabilität muss allerdings gewährleistet sein, um dem Implantat direkt nach dem Setzen Halt im Knochen zu geben und es so einwachsen zu lassen. Reicht die Höhe oder die Breite des Knochens nicht aus, dann kann das ohne Knochenaufbau zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Die Oralchirurgie in Köln bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Knochenaufbau am Ober- und Unterkiefer – beispielsweise mit sogenannten Blocktransplantaten.

Knochenaufbau in Köln – wann wird das notwendig?

Ein Knochenaufbau ist nicht in jedem Fall notwendig. Die Notwendigkeit eines Knochenaufbaus am Ober- und Unterkiefer besteht erst dann, wenn eine Zahnlücke oder auch der zahnlose Kiefer über längere Zeit nicht oder nur unzureichend mit Zahnersatz versorgt wird. Dadurch baut sich die Knochenstruktur nach und nach ab, da das Knochenmaterial signalisiert bekommt, dass es nicht mehr gebraucht wird. Für den Körper bedeutet das eine Energieeinsparung, weil er das abgebaute Material nicht unnötig versorgen muss.

Wenn jedoch nach dieser langen Zeit ein Implantat eingesetzt werden soll, wird eben dieses Knochenmaterial wieder gebraucht. Andernfalls können Entzündungen im Bereich des Gewebes am Implantat zum Verlust dessen führen. Um unangenehme und schmerzhafte Komplikationen wie diese zu vermeiden, muss die äußere oder innere Knochenwand mit körpereigenen oder künstlichen Knochen aufgebaut werden. Der Einsatz von Knochenmaterial oder Knochenersatzmaterial fördert dann den Wiederaufbau. Der natürliche Knochen schmiegt sich an das Gerüst an, das ihm geboten wird. Sobald die Struktur wieder stabil genug ist, kann der behandelnde Arzt das Implantat einsetzen. Der im Anschluss entstehende Kaudruck signalisiert dem Körper, dass das Gebiss das Knochenmaterial weiterhin benötigt. Ein erneuter Abbau findet dann nicht mehr statt, denn das Implantat gleicht in seiner Funktion einer natürlichen Zahnwurzel.

Wie verläuft der Knochenaufbau mit Blocktransplantaten?

Knochenaufbauten mit Blocktransplantaten kommen bei größeren Knochendefekten in Frage. Mit transplantierten Eigen- oder Kunstknochenblöcken entsprechender Größe – sogenannte Blocktransplantate – kann der Kieferkamm in dem zur Implantation erforderlichem Ausmaß wieder aufgebaut werden. Idealerweise verwendet der behandelnde Arzt körpereigene Aufbaumaterialien, das er beispielsweise aus Bereichen des Kieferwinkels oder des Kinns entnimmt. Nur bei sehr ausgedehnten Aufbauten ist eine Knochenentnahme an anderen Körperstellen wie etwa aus dem Beckenknochen notwendig. Die entnommenen Knochenstücke werden als Blocks mit kleinen Titanschrauben am aufzubauenden Kieferabschnitt fixiert oder aber gemahlen und als Knochengranulat mit einer speziellen Membran abgedeckt. Nach etwa einem halben Jahr ist das Knochentransplantat eingeheilt. Anschließend können in den jetzt ausreichend vorhandenen Knochen Implantate in der erforderlichen Position und Stärke eingesetzt werden.

Ist eine Vollnarkose bei einem Knochenaufbau mit Blocktransplantaten notwendig?

In der Regel ist eine Vollnarkose bei einem Eingriff wie diesem nicht erforderlich. Eine örtliche Betäubung reicht zwar aus, bei umfangreichen Behandlungen oder Angstpatienten aber erhöht eine Vollnarkose den Komfort. Jedoch ist auch zu bedenken, dass jede Vollnarkose immer Risiken und Nebenwirkungen birgt. Daher sollten Betroffene alle Optionen und Alternativen mit Ihrem behandelnden Arzt in einem ausführlichen und intensiven Beratungsgespräch vor einem Eingriff genau besprechen.

Was kostet der Knochenaufbau mit Blocktransplantaten und wer übernimmt diese Kosten?

Die Kostenfrage lässt sich leider nicht pauschal beantworten, da die Kosten für den Eingriff – neben dem operativen Aufwand – von den verwendeten Materialien und deren Umfang abhängen. Dies wiederum hängt von der Schwere des Defekts und der Anzahl der einzusetzenden Zahnimplantate ab.

Von den gesetzlichen Krankenkassen werden die Kosten in der Regel nicht übernommen. Es gibt zwar wenige Ausnahmefälle wie beispielsweise Unfälle oder Krankheiten, sprechen sie jedoch bitte im Vorfeld einer Behandlung mit Ihrer Krankenkasse, um eine eventuelle Kostenübernahme für einen Knochenaufbau anhand Ihres Heil- und Kostenplans zu besprechen.

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